Die U-Bahn Glasgow ist die drittälteste der Welt (nach London und Budapest), die Ringlinie wurde 1896 eröffnet und seither nie erweitert. Die ersten 26 Jahre verkehrte die Bahn als so genannte "Kabelbahn" nach dem Prinzip der Cable Cars in San Francisco, d.h. das Seil war ständig in Bewegung und die Wagen haben sich während des Aufenthaltes in den Stationen aus dem Seil ausgeklinkt. Die Bahn hat noch weitere Besonderheiten: Ihre Spurweite von 4 Fuß (1.219 Millimeter) und ihr äußerst kleines Lichtraumprofil - die Züge sind über Schienenoberkante gerade einmal 2,65 Meter hoch, was bei 70 Zentimeter hohen Bahnsteigen eine nutzbare Höhe von nicht einmal zwei Metern ergibt. Klaustrophobiker sollten die Subway also lieber meiden.
Betrieben wird die Subway durch die → Strathclyde Partnership for Transport (SPT).
Typisch für die 'Subway' genannte U-Bahn in Glasgow sind die engen Bahnsteige und die an das extrem kleine, runde Tunnelprofil angeglichenen Züge. Am 6. Juli 2015 fährt Wagen 110 in die Station Cowcaddens ein - man beachte das Größenverhältnis zwischen Zug und wartenden Fahrgästen.
Wagen 124 verlässt am 06.07.2015 die Station Cessnock auf dem äußeren Ring
Wagen 130 hält am 6. Juli 2015 in der nachträglich mit breiteren Seitenbahnsteigen ausgestatteten Station St Enoch. Der rechts zu erkennende große Abstand zwischen beiden Gleisen ist dem rückgebauten, schmalen Mittelbahnsteig geschuldet.
Ein Subway-Zug, der auf dem inneren Ring unterwegs ist, fährt in die Station Cessnock ein. (06.07.2015)
Das 'Liniennetz' der Subway ist überschaubar, zusammen mit einer regionaltypischen Werbung fotografiert in einem der Subway-Züge. Eine Ringumrundung dauert 24 Minuten.
Doppelstock-Bus Nummer 32989 des Betreibers First hat am 06.07.2015 gerade die Unterführung unter dem Hauptbahnhof von Glasgow mit seiner interessanten Hallenkonstruktion durchfahren